Zündholzfabrik J. M. Fitzen

Mehr als andernorts in Hitdorf wird in der Hafenstraße die industrielle Vergangenheit der bergischen Hafenstadt am Rhein deutlich. Backsteinbauten, errichtet durch die schon 1843 gegründete Zündholzfabrik J. M. Fitzen säumen beide Straßenseiten.


Zündholzfabrik Salm

Bernhard Salm gründete 1841 eine der ersten Zündholzfabriken in Hitdorf. Ab 1849 entstand in mehreren Etappen eine im baulichen Bestand fast vollständig überlieferte Produktionsstätte mit stattlichem Wohn- und Wirtshaus an der Hitdorfer Straße aus der Frühzeit der Zündholzherstellung.

Das aufwendige Fassadendekor des Wohn- und Wirtshauses orientierte sich in seiner anspruchsvollen Ausstrahlungskraft an dem nicht weit entfernten Kaufmannshaus Dorff. Im Hof erhalten sind die Produktionsbauten. In einem hohen Backsteinbau von 1899 erhielten die Hölzchen ihre entzündbaren Köpfe. Die dreischiffigen Shedhalle entstand um 1890. 1905 wurde die Produktion verlagert an den Ortsausgang Hitdorf.


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