Schiffsbrücke Wuppermündung

Ein erster Übergang über die Wupper vor der Mündung in den Rhein wurde Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts durch einen Fährbetrieb ersetzt.

Die rasante industrielle Entwicklung die Leverkusen seit der Jahrhundertwende erfuhr hatte zur Folge, dass diese Fähre im Jahre 1920 durch eine erste Schiffssteganlage ersetzt wurde.

Drei historische Schiffe haben heute die Funktion der ursprünglichen Brückenschiffe übernommen, die 1983 als Gesamtanlage in die Denkmalliste der Stadt Leverkusen eingetragen wurden.


Geschichte

Ursprünglich bestand an der Mündung der Wupper in den Rhein zwischen Wiesdorf und Rheindorf eine Kleinfähre. Sie wurde in den 1920er Jahren durch eine sich dem wechselnden Rheinwasserstand anpassende Schiffbrücke ersetzt, die seit den späten 1960er Jahren aus drei historischen Fahrzeugen besteht: einem Aalschokker, einem Segelfrachtschiff (“Klipper“) und einem Plattbodenschiff („Tjalk“).

Die Steganlage entwickelte sich zum Ausflugsziel mit Gaststätte, auch nachdem die tatsächliche Flussmündung nach Norden verlegt worden war. In den 1980er Jahren setzte der Verfall ein, und ein 1995 gegründeter Förderverein Schiffsbrücke Wuppermündung e.V. sorgte erfolgreich für die Sanierung der Schiffe und die Wiedereröffnung der durch einen Serviceponton erweiterten Anlage im Jahre 2014.

Baujahr: Erstanlage der Schiffsbrücke 1929.  Alle drei Schiffe: um 1915

Hersteller: Schiffswerften Niederlande

Ortsinformation:

Rheinuferweg 100,
51371 Leverkusen

Literatur und Quellen