Nur an wenigen Stellen im Rheinland wird noch die Rheinfischerei durch bauliche Zeugnisse dokumentiert.
Die einfach gebauten, meist giebelständigen, eingeschossigen Häuser hielten in Größe und baulicher Qualität neuzeitlichen Ansprüchen nicht stand, wurden abgebrochen oder unmaßstäblich erneuert.
Zur traditionsreichen Rheinfischerei trugen seit dem 19. Jahrhundert auch Aalschokker bei. Die Schiffe wurden auf der Insel Schockland in der Zuidersee gebaut.
Viele Holländer kamen in fünf bis sechs Boote umfassenden Schleppzügen den Rhein hinauf zu den ihnen zugewiesenen Fangplätzen. Auch einheimische Fischer verwendeten diese Boote, von denen es zwischen Kaub und der niederländischen Grenze 1912 rund 100 und 1925 125 Exemplare gab.
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