Pharma-Hauptverwaltung

Nach den positiven Erfahrungen mit dem Düsseldorfer Architekten Emil Fahrenkamp beim Bau der Tablettenfabrik im Jahr 1928 wurde sieben Jahre später auch der Auftrag für die Pharma-Hauptverwaltung an ihn vergeben.

Sein ursprünglicher Entwurf, der sich an der Formensprache seines Vorgängerbaus orientierte, scheiterte aus Luftschutzgründen an der Haltung der Genehmigungsbehörden. Dennoch ist das entstandene 77 Meter lange achtgeschossige Gebäude mit Satteldach und seinem rückseitigen Flügel von hoher architekturhistorischer Bedeutung.

Es zeigt den Wandel im Lebenswerk eines der großen Architekten des Rheinlandes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Agfa – Verwaltung und Lager

Ein repräsentativer Empfangsbereich für die Kundschaft im neungeschossigen Bürohochhaus – eine black-box fürs Fotopapier und den Versand: Das 1954 entstandene Agfa-Gebäude besteht aus Verwaltung und Lager, die als eine aufeinander bezogene Einheit gelten müssen. Der Architekt Fritz Kunz realisierte mit diesem Ensemble ein baukünstlerisch gelungenes Beispiel für die Architektur der 50er Jahre, das sich deutlich abwendet von der feierlich-monumentalen Formensprache der Vorkriegsarchitektur.


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