Villa Wuppermann

Ebenfalls für die Familie Andreae 1855 erbaute Villa mit Park bis zur Dhünn. Die Wuppermanns übernahmen die Villa 1885 und sorgte für deren bis heute gebräuchliche Namensgebung.

Im Jahre 1885 übernahm die Familie Wuppermann, die in Manfort ein Walzwerk betrieb, das Landhaus von Christoph Andreae. Es war um 1855 für die Mülheimer Textilfabrikantenfamilie im „Schweizer Stil“ errichtet worden, begleitet von Wirtschafts- und Gewächshäusern.

Die großzügigen, umlaufenden Balkone sowie Holzverkleidungen prägen das Bild der „Schweizerhäuser“, Foto: W. Borgfeldt, 2021

Die Andreaes und mit ihnen verwandte Familien erwarben damals beiderseits des Flüsschens Dhünn umfangreichen Grundbesitz, den sie in einen weitläufigen Landschaftspark verwandelten. Damit die protestantischen Familien auch hier in der Sommerfrische ihren religiösen Pflichten nachkommen konnten, ließen sie eine eigene Kirche errichten. In jüngerer Zeit trug die Familie Wuppermann auf dem Schlebuscher Friedhof rund um die Kapelle historische Grabdenkmale der weitverzweigten bergischen Unternehmerfamilie zusammen.

1987 kam die Villa Wuppermann in den Besitz der Stadt Leverkusen und dient heute sorgfältig restauriert der Öffentlichkeit als Bürgerhaus und als Rahmen für Feste, Ausstellungen und Konzerte. 

Eine moderne Skulptur schmückt den „Vorgarten“ der Villa Wuppermann, Foto: W. Borgfeldt, 2021

Ort:

Mülheimer Straße 14
51375 Leverkusen